Sicherheitspolitik

Als ehemaliger „Zeitmilitarist“ durfte ich die Veränderung im Militär während fünf Jahren (inkl. meiner eigenen Ausbildung) mitverfolgen. Den Abbau der Mittel, die Verweichlichung der Truppen für ein besseres Klima (mehr Pausen, weniger Stress, mehr Schlaf etc. dies ging eh nur nach hinten los, da die Rekruten nicht mehr gefordert waren und sich langweilten), die unklaren Definitionen unserer Aufgaben und so weiter.

Wir brauchen eine Armee ganz klar, wir brauchen jedoch keine grossen Panzerdivisionen, die noch die glorreichen Zeiten des kalten Krieges nachspielen. Wir brauchen jedoch auch keine verweichlichte, demotivierte Truppe die fast schon auf dem Niveau des Zivilschutzes operiert. Die Armee soll Ihren Aufgaben nachgehen, der Landesverteidigung, den Subsidiäre („unterstützende“) Sicherungseinsätze und natürlich für den Ernstfall vorbereitet sein.

Es braucht ob bei der Polizei, der Armee oder sonstigen Sicherheitsinstitutionen klare realistische Aufgaben und dementsprechend genug Geld für eine vernünftige Mannstärke und Materialbeschaffenheit.

Auch hier wieder von der LDP:

  • Die Bedrohungslagen sind klar zu definieren und laufend zu aktualisieren.
  • Die Ausrüstung hat den Einsatzfeldern Rechnung zu tragen.
  • Die Zusammenarbeit zwischen Armee, Grenzwachtkorps und den Polizei der Kantone ist zu intensivieren und regelmässig zu üben.
  • Einsätze im Ausland sind klar zu definieren und nur unter der Voraussetzung zu bewilligen, dass genügend Kräfte für die Wahrnehmung der Aufgaben im Inland zur Verfügung stehen.