Da ich ein Mensch bin, der sich stets weiterentwickeln möchte, habe ich schon diverse Stufen in meinem Leben gehabt.
Nach meiner Lehre als Elektromonteur suchte ich eine neue Herausforderung und fand diese im Zeitmilitär. Es ist nicht so, dass ich ein Militärkopf oder waffengeil wäre, jedoch junge Menschen weiter zu bringen faszinierte mich schon in meiner Jugend als Pfadileiter.
Ich lernte viel über Loyalität, Führung durch Vorbild und Umgang mit schwierigen Situationen oder Menschen. Es war eine gute Zeit doch hatte ich nach diesen 4 Jahren genug gelernt.
Im nächsten Lebensabschnitt ging es dann als Geschäftsführer des Nelson Pubs in Basel weiter. Ein Job der viel Psychologisches von mir abverlangte und in dem ich Geschichten und Probleme hörte und erlebte, dass ich hier jetzt stundenlang darüber reden könnte. Ich denke, ab hier entwickelte sich auch mein Interesse an der Politik, da ich manchmal so bei mir dachte, es muss doch auch einen anderen Weg geben und wieso denn Leuten denn niemand richtig zu hörte, um was zu verändern.
Nach 12 Jahren musste das Nelson leider schliessen, weil der neue Besitzer des Gebäude etwas anderes vor hatte mit der Liegenschaft.
In diesen 12 Jahren hatte ich noch einen „Kleinjob“ als Geschäftsführer des „Em Basel sy Bier“ und ich machte nebenbei noch die eidgenössische Ausbildung zum Führuhngsfachmann.
Danach durfte ich 3 Jahre das Wirtshaus St.Jakob führen. Eine sehr lehrreiche Zeit, da dies ein ganz anderer Kaliber von Gastronomie war. Ich konnte mir viel aneignen, dass ich auch heute noch gut brauchen kann. Durch die „Corona“ bedingte Zeit, mussten wir das Wirtshaus für 7 Monate schliessen. Danach ging es auch nicht mehr auf und ich fand meinen jetzigen Job.
Seit 3 Jahren bin ich nun der Geschäftsführer und Gastgeber der Ueli-Brau-Bar in der Rheingasse. Für mich titulieren zwei Sachen das Kleinbasel; der Vogel Gryff und das Ueli-Bier. Ich muss also nicht erwähnen, dass dieser Arbeitgeber für einen Kleinbasler ziemlich „Cool“ ist.
Es ist auch ein grosser Spass, ein Teil der Kleinbasler Gastrokultur zu sein und auch viele tolle Menschen kennenlernen zu dürfen.